Vorwort zur Meditation
In der folgenden Meditation bekommst du die Möglichkeit, tief in dein Inneres einzutauchen. Ich führe Dich in einen tiefenentspannten Seinszustand, den du (im Gegensatz zu einem Nickerchen) völlig wach und klar erforschen kannst. Es ist ein mysteriöser Ort, ein Ort der tiefen Entspannung, des puren Seins. Vorallem aber ein Ort, an dem du vollkommen sicher bist.
In diesem Zustand ist dein Verstand kaum aktiv. Es können natürlich dennoch Gedanken aufziehen, du wirst aber feststellen, dass die Gedankenaktivität wesentlich geringer ist als im gewöhnlichen Wachzustand.
In diesem tief entspannten Zustand ist dein Verstand besonders empfänglich für Suggestionen. Du kannst daher bewusst Einfluss auf dein Unterbewusstsein nehmen.
Nach dem ich dich in diesen tiefen Seinszustand geführt habe, bekommst du deshalb die Möglichkeit, eine selbst gewählte Suggestion auf dich wirken zu lassen. Wie einen Samen, den du tief in die Erde pflanzt.
Ich rate dir deshalb, dir jetzt eine Suggestion bereit zu legen, die du in der anschließenden Meditation verwenden magst. Ich habe die Meditation so offen verfasst, sodass sie für jede Art der Selbstsuggestion verwendbar ist.
Es ist wichtig, dir eine passende Formulierung zurecht zu legen. Achte auf positive, auf das Jetzt ausgerichtete Worte. Es kann auch ein Satz sein, mit dem du dich auf eine bestimmte Situation oder Herausforderung, die vor dir liegt, vorbereitest.
Beispiele für geeignete Suggestionen sind: „Ich vertraue auf mich und meine Stärken und nehme die aktuellen Herausforderungen voll an.“
„Ich bin wortgewandt, humorvoll und entspannt.“
„Ich bin liebevoll und achtsam mit mir und meinen Mitmenschen und gestalte bewusst mein Leben.“
Vermeide in jedem Fall negative Formulierungen wie: „Ich werde nicht versagen“ oder „Ich habe keine Angst vor…“)
Wähle deine Worte so, dass sie sich stimmig und inspirierend für dich anfühlen und auf deine Situation passen, halte die Sätze aber einfach und klar.
In der Persönlichkeitsentwicklung wird manchmal mit Affirmationen gearbeitet – das Prinzip ist hier ähnlich, nur dass wir durch den tiefen meditativen Zustand, den Verstand, der sonst wie ein Türsteher, manche Affirmationen abblockt, umgehen.
Du hast hier einen viel direkteren Zugang zu deinem Unterbewusstsein. Wenn du aber Schwierigkeiten hast, eine passende Suggestion für dich zu finden, kannst auch nach passenden Affirmationen suchen, davon findest du viele im Internet.
Wenn du dich für eine Suggestion entschieden hast, wiederhole sie ein paar Mal, damit du sie in der Meditation schnell abrufen kannst.
Wenn du bereit bist, begib dich an deinen bevorzugten Meditationsort, mach es dir gemütlich und starte die Meditation. Ich freue mich, mit dir diese kraftvolle Erfahrung zu teilen.
Bild von Merlin Lightpainting auf Pixabay
Frei _ Raum 